Technologie-Campus FRAMATOME ANP Erlangen

07 · 2004

Information

Das "Forschungsgelände Süd Erlangen" wird sich langfristig zu einem Technologie-Campus für die Universität und für unterschiedliche Innovationsfirmen entwickeln. Für die Framatome ANP soll eine eigenständige Adresse und eine prägnante Architektur mit 1.500 Büroarbeitsplätzen entwickelt werden.

Die Lösung einer kammartigen offenen Gebäudestruktur ermöglicht eine räumliche Verzahnung mit dem umgebenden Landschaftsraum. Das umfangreiche Raumprogramm und die daraus ersichtliche Firmenphilosophie und -struktur, mit Flexibilität, kurzen Wegen und räumlicher Nähe zur schnellen Kommunikation untereinander, erfordert eine übersichtliche kompakte Anordnung der Baukörper. Durch die Kammstruktur und dezentrale Zugangsmöglichkeiten im EG ist eine evtl. Teilung des Gebäudes für eine Fremdvermietung gewährleistet.

Das Zentrum des Neubaus ist eine großzügige lichte Halle, ein aufgeweiteter aufgeglaster Hofraum mit Transparenz. Für die geplante Funktions- und Nutzungsstruktur ist eine klar ablesbare Zonierung und eine leichte Orientierbarkeit innerhalb des Bürogebäudes vorgesehen. Meeting points und unterschiedlich gestaltete Verkehrszonen sollen die Kommunikation der Mitarbeiter und der Teams anregen.

Unterschiedlich große Büroabteilungen und Bürosystematiken können sich horizontal oder vertikal im Gebäude verteilen. Durch vorgeschlagene Koppelflächen können einzelne Abteilungen problemlos wachsen oder schrumpfen.

Casino und Besprechungspool sind als Treffpunkt und als besonderer Ort innerhalb der Anlage konzipiert. Die Halle wird hier zum Marktplatz. Artifiziell gestaltete Gartenhöfe mit unterschiedlichen Themen dienen der Erholung, der Entspannung und steigern die Arbeitsatmosphäre.

Projekt- und Gebäudedaten

  • Standort: Forschungsgelände Süd - Brucker Lache / Waldgraben, Erlangen

  • Bauherr: Framatome ANP, Erlangen

  • Investor: DIBAG Industriebau AG, München

  • Investorenwettbewerb: Koch+Partner

  • Landschaftsplanung: Rainer Schmidt, München

  • Gebäudetechnik: DIBAG Industriebau AG, Berlin

  • Projektsteuerung: DIBAG Industriebau AG, München

  • Facility Management: Gegenbauer Bosse Gebäudemanagement GmbH, München

  • Baukosten: ca. 40 Mio. Euro

  • Bruttogeschossfläche: 42.690 qm

  • Bruttorauminhalt: 173.370 m³

  • Wettbewerb: 2004