Neubau Pharmazie und Lebensmittelchemie, Universität Würzburg
10 · 2009
Information
Neubau Pharmazie und Lebensmittelchemie, Chemiezentrum Universität Würzburg
2005 - 2009
Der Neubau für die Institute Pharmazie und Lebensmittelchemie auf dem Campus der Universität Würzburg am Hubland ist der erste Abschnitt zur Sanierung des gesamten Chemiekomplexes. Er gliedert sich über vier Nutzebenen in drei Funktionsbereiche: den Bürotrakt der Lehrstühle im Norden, die großflächigen Praktikabereiche im Mitteltrakt und die dreibündigen ost-west-orientierten Labor- und Forschungsbereiche. Das fünfgeschossige Gebäude ist - ebenengleich und barrierefrei - über ein Verbindungsgebäude an den Altbau angebunden.
Die Fassade ist zweischalig aufgebaut: Die leichte Vorhangfassade aus Stahl- und Glaselementen in Grau- und Blautönen sorgt neben ihrer Funktion als Sonnenschutz und Reiningungsbalkone für ein dezentes zeitgemäßes Erscheinungsbild. Die Holz-Alufassade wirkt nach außen technisch, während die Innenräume von den schlanken Holzprofilen dominiert werden und somit auch in technischen Bereichen eine warme Atmosphäre ausstrahlen.
Die Südfassade wird mit photovoltaikbelegten Glaslamellen verschattet.
Projekt- und Gebäudedaten
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Bauherr: Freistaat Bayern vertreten durch Staatliches Bauamt Würzburg
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Nutzer: Julius-Maximilians-Universität, Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie
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Planung: Lph 5 bis 8 Koch+Partner
Lph 8 in Kooperation mit Stephan van Aaken, Würzburg
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Baukosten: ca. 22 Mio. Euro
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Bruttogeschossfläche: 8.134 qm
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Planungsbeginn: 2002
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Fertigstellung: 2008